Jens Spahn, Immobilien und die Zukunft
Dr. Alexander von Paleske —– 8.5. 2021 ——
Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox:
Jens Spahn
Gesundheitsminister
Am Gesundbrunnen
Berlin
Guten Tag Deutschland,
Ich bin es, Jens Spahn, der durch unsachliche Berichterstattung der Medien etwas gerupfte Shooting Star der CDU, in Wirklichkeit aber der erfolgreichste Gesundheitsminister, den die Bundesrepublik je hatte. Ich bin extrem ehrgeizig, und immer darauf bedacht, meine Zukunft auch ausserhalb der Politik abzusichern.
Erfolgreich durch Corona
Erfolgreich bin ich als Gesundheitsminister, weil ich die Gefährlichkeit der Corona Epidemie von Anfang an richtig einschätzte (indem ich sie verharmloste – “nicht gefährlicher als eine Grippe”). Damit wollte ich vor allem verhindern, dass sich Panik unter der Deutschen Volksgemeinschaft ausbreitet.
Auch bei der Pflicht bzw. Empfehlung zum Maskentragen war ich sehr zurückhaltend: Ja/Nein Ja/Nein, weil ich wusste, dass nicht genügend Masken verfügbar waren, bis mir schliesslich politische Bekannte, wie Andrea Tandler, Tochter von CSU-Gerold Tandler, weiterhalfen, sodass ich genug Masken, wenn auch zu drastisch überhöhten Preisen auftreiben konnte (rund 10 Euro pro Maske).
Auch bei der Impfstoffbestellung war ich eher zurückhaltend, machte aber dann eine Reihe von nicht haltbaren Versprechungen, nur deshalb, um nicht Panik und einen Sturm auf die Impfzentren auszulösen. Sehr klug wie ich finde.
Mein Erfolg
Nicht aus dem Auge verloren
Allerdings habe ich auch die Absicherung meiner finanziellen Zukunft nie aus dem Auge verloren. Zwar ist mein mittelfristiges Ziel weiterhin, Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland zu werden, aber mit diesem Raketenaufstieg der Grünen rückt mein Projekt erst einmal in weite Ferne. Dabei hatte alles so gut angefangen: Als der Friedrich Merz seine Bewerbung für den CDU-Vorsitz verkünden wollte, haben mein Parteifreund Armin Laschet und ich ihm einfach die Show gestohlen, indem wir zwei Stunden früher und vor Merz anrückten. Der Merz guckte dumm aus der Wäsche.
Mittlerweile haben wir uns wieder vertragen, der “Aufbruch nach Gestern”- Merz gehört jetzt zum Team Laschet, das trotz des vielen Ballastes, den es mit sich herumschleppt, nicht untergehen darf und wird..
Finanzielle Zukunft im Auge
Allerdings muss ich auch meine finanzielle Zukunft im Auge behalten, denn Politik ist ja ein Job auf Zeit, Und so habe ich mich darum gekümmert, gut für mein Alter, und das meiner Familie, vorzusorgen.
Ich fand ich einen Weg, ohne nennenswertes Eigenkapital an viel Betongold zu kommen, sozusagen von 0 auf 100. Betongold ist ja zur Zeit die sicherste Anlage, angesichts der erwartbaren Inflation, und der Unsicherheit an den Aktienmärkten.
Besitz von Betongold bedeutet demgegenüber: sichere schöne Wertsteigerung ohne weiteres Zutun, insbesondere hier in Berlin, wo der Wohnraum in der Innenstadt extrem knapp ist, und deshalb die Grundstückspreise durch die Decke gehen.
Meine Freundin, die Sparkasse
Da traf es sich gut, dass ich bis 2015 im Verwaltungsrat der Sparkasse Westmünsterland sass. Als die Zinsen ins Bodenlose fielen, kam ich auf die Idee, von der von mir betreuten Sparkasse Geld für die Finanzierung meiner Immobilienpläne zu leihen. Die Sparkasse Westmünsterland, und die mit ihr zusammenarbeitende Provinzial-Versicherung, waren hocherfreut, in mir einen neuen Geschäftspartner zu finden, und finanzierten grosszügig meine immer mutigeren Pläne.
Das war der Beginn einer prima Reise in die Immobilienlandschaft, deren Details ich hier ausbreiten möchte.
- 2002: da war ich gerade in den Bundestag eingezogen, mein erster Deal: Eine Eigentumswohnung im Münsterland.
- 2015: Nach einer Verschnaufpause ging es richtig los: Kauf einer Eigentumswohnung mit Dachterrasse, 170 qm Wohnfläche im Nicht-Sozialen Brennpunkt Berlin- Schöneberg, für schlappe 760.000 Euro, davon 550.000 Euro finanziert wieder von meiner Hausbank, der Spar- und Darlehenskasse Westmünsterland im Verein mit der Provinzial. Heute ist die Wohnung mindestens 1 Million Euro wert. Schöner Wertzuwachs.
- 2017: Erwerb einer weiteren schönen Eigentumswohnung, wieder in Berlin, zusammen mit meinem Mann. Kaufpreis: 960.000 Euro, finanziert wieder von/mit meiner Hausbank und der Provinzial.
Die Wohnung ist jetzt rund 1,5 Millionen Euro wert - - alles durch meinen Geschäftssinn.
Gekauft hatten wir die Immobile von dem Pharma-Manager Leyck-Dieken, den ich zwei Jahre später zum Geschäftsführer der halbstaatlichen Gesundheitsfirma, der GEMATIK, machen konnte, und dessen Gehalt von läppischen 200.000 p.a. gleich mal um 100.000 heraufgesetzt wurde, einzig und allein angesichts seines enormen Einsatzes für diese Firma. Nur Bösartige würden dies anrüchig finden, oder sogar als Vetterleswirtschaft bezeichnen.
- 2020: der Kauf einer alten Nobel-Villa herrlich gelegen auf einem sehr grossen Park-aehnlichen Grundstück, für nur 4,1 Millionen Euro, wofür ich und mein Mann einen erhöhten Kredit von 4,56 Millionen aufnahmen, um auch die Renovierung zu finanzieren, aber die Sparkasse offenbar nur eine Grundschuld von 1,75 Millionen und die Provinzial lediglich 350.000 Euro im Grundbuch eintragen liessen. Als weitere Sicherheit dienten denen wohl mein Wort, meine herausragende Stellung, mein Einkommen, und das meines Ehemannes.
Aufwändige Renovierung
Ich habe versucht, der Presse verbieten zu lassen, über diesen Privatesten-Kauf zu berichten und zu stänkern. Leider ist das „in die Hose gegangen“.
Wir sind jetzt dabei, diese Villa aufwändig zu renovieren, um sie repräsentativ zu machen. Nur das Beste kommt hier rein, nichts von Ikea oder John Lewis.
Dieses Haus soll nach Abschluss der Arbeiten ein Ort der Zusammenkunft hochrangiger Persönlichkeiten werden, ein Salon, so, wie man sie früher in Berlin kannte.
Deutschland, mir kann nichts mehr passieren. Natürlich werden die Grünen und die SPD über den Neidfaktor versuchen, aus meinen durchaus seriösen Geschäften politisches Kapital zu schlagen, und diese Wochenzeitiung DIE ZEIT vom 6.5. 2021 hatte nichts besseres zu tun, als mit Dreck nach mir zu werfen. Sehr schäbig.
Den Tüchtigen gehört die Zukunft, der abgehängte Rest muss sich eben mit Hartz IV zufrieden geben, was aber auch völlig ausreichend ist, wie ich schon seit langem behaupte.
Ich darf mich für heute verabschieden.
Jens Spahn
Gesundheitsminister und Immobilienkaufmann
Folgende Mail landete heute in meiner Mailbox:
Jens Spahn
Gesundheitsminister
Am Gesundbrunnen
Berlin
Guten Tag Deutschland,
Ich bin es, Jens Spahn, der durch unsachliche Berichterstattung der Medien etwas gerupfte Shooting Star der CDU, in Wirklichkeit aber der erfolgreichste Gesundheitsminister, den die Bundesrepublik je hatte. Ich bin extrem ehrgeizig, und immer darauf bedacht, meine Zukunft auch ausserhalb der Politik abzusichern.
Erfolgreich durch Corona
Erfolgreich bin ich als Gesundheitsminister, weil ich die Gefährlichkeit der Corona Epidemie von Anfang an richtig einschätzte (indem ich sie verharmloste – “nicht gefährlicher als eine Grippe”). Damit wollte ich vor allem verhindern, dass sich Panik unter der Deutschen Volksgemeinschaft ausbreitet.
Auch bei der Pflicht bzw. Empfehlung zum Maskentragen war ich sehr zurückhaltend: Ja/Nein Ja/Nein, weil ich wusste, dass nicht genügend Masken verfügbar waren, bis mir schliesslich politische Bekannte, wie Andrea Tandler, Tochter von CSU-Gerold Tandler, weiterhalfen, sodass ich genug Masken, wenn auch zu drastisch überhöhten Preisen auftreiben konnte (rund 10 Euro pro Maske).
Auch bei der Impfstoffbestellung war ich eher zurückhaltend, machte aber dann eine Reihe von nicht haltbaren Versprechungen, nur deshalb, um nicht Panik und einen Sturm auf die Impfzentren auszulösen. Sehr klug wie ich finde.
Mein Erfolg
Nicht aus dem Auge verloren
Allerdings habe ich auch die Absicherung meiner finanziellen Zukunft nie aus dem Auge verloren. Zwar ist mein mittelfristiges Ziel weiterhin, Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland zu werden, aber mit diesem Raketenaufstieg der Grünen rückt mein Projekt erst einmal in weite Ferne. Dabei hatte alles so gut angefangen: Als der Friedrich Merz seine Bewerbung für den CDU-Vorsitz verkünden wollte, haben mein Parteifreund Armin Laschet und ich ihm einfach die Show gestohlen, indem wir zwei Stunden früher und vor Merz anrückten. Der Merz guckte dumm aus der Wäsche.
Mittlerweile haben wir uns wieder vertragen, der “Aufbruch nach Gestern”- Merz gehört jetzt zum Team Laschet, das trotz des vielen Ballastes, den es mit sich herumschleppt, nicht untergehen darf und wird..
Finanzielle Zukunft im Auge
Allerdings muss ich auch meine finanzielle Zukunft im Auge behalten, denn Politik ist ja ein Job auf Zeit, Und so habe ich mich darum gekümmert, gut für mein Alter, und das meiner Familie, vorzusorgen.
Ich fand ich einen Weg, ohne nennenswertes Eigenkapital an viel Betongold zu kommen, sozusagen von 0 auf 100. Betongold ist ja zur Zeit die sicherste Anlage, angesichts der erwartbaren Inflation, und der Unsicherheit an den Aktienmärkten.
Besitz von Betongold bedeutet demgegenüber: sichere schöne Wertsteigerung ohne weiteres Zutun, insbesondere hier in Berlin, wo der Wohnraum in der Innenstadt extrem knapp ist, und deshalb die Grundstückspreise durch die Decke gehen.
Meine Freundin, die Sparkasse
Da traf es sich gut, dass ich bis 2015 im Verwaltungsrat der Sparkasse Westmünsterland sass. Als die Zinsen ins Bodenlose fielen, kam ich auf die Idee, von der von mir betreuten Sparkasse Geld für die Finanzierung meiner Immobilienpläne zu leihen. Die Sparkasse Westmünsterland, und die mit ihr zusammenarbeitende Provinzial-Versicherung, waren hocherfreut, in mir einen neuen Geschäftspartner zu finden, und finanzierten grosszügig meine immer mutigeren Pläne.
Das war der Beginn einer prima Reise in die Immobilienlandschaft, deren Details ich hier ausbreiten möchte.
- 2002: da war ich gerade in den Bundestag eingezogen, mein erster Deal: Eine Eigentumswohnung im Münsterland.
- 2015: Nach einer Verschnaufpause ging es richtig los: Kauf einer Eigentumswohnung mit Dachterrasse, 170 qm Wohnfläche im Nicht-Sozialen Brennpunkt Berlin- Schöneberg, für schlappe 760.000 Euro, davon 550.000 Euro finanziert wieder von meiner Hausbank, der Spar- und Darlehenskasse Westmünsterland im Verein mit der Provinzial. Heute ist die Wohnung mindestens 1 Million Euro wert. Schöner Wertzuwachs.
- 2017: Erwerb einer weiteren schönen Eigentumswohnung, wieder in Berlin, zusammen mit meinem Mann. Kaufpreis: 960.000 Euro, finanziert wieder von/mit meiner Hausbank und der Provinzial.
Die Wohnung ist jetzt rund 1,5 Millionen Euro wert - - alles durch meinen Geschäftssinn.
Gekauft hatten wir die Immobile von dem Pharma-Manager Leyck-Dieken, den ich zwei Jahre später zum Geschäftsführer der halbstaatlichen Gesundheitsfirma, der GEMATIK, machen konnte, und dessen Gehalt von läppischen 200.000 p.a. gleich mal um 100.000 heraufgesetzt wurde, einzig und allein angesichts seines enormen Einsatzes für diese Firma. Nur Bösartige würden dies anrüchig finden, oder sogar als Vetterleswirtschaft bezeichnen.
- 2020: der Kauf einer alten Nobel-Villa herrlich gelegen auf einem sehr grossen Park-aehnlichen Grundstück, für nur 4,1 Millionen Euro, wofür ich und mein Mann einen erhöhten Kredit von 4,56 Millionen aufnahmen, um auch die Renovierung zu finanzieren, aber die Sparkasse offenbar nur eine Grundschuld von 1,75 Millionen und die Provinzial lediglich 350.000 Euro im Grundbuch eintragen liessen. Als weitere Sicherheit dienten denen wohl mein Wort, meine herausragende Stellung, mein Einkommen, und das meines Ehemannes.
Aufwändige Renovierung
Ich habe versucht, der Presse verbieten zu lassen, über diesen Privatesten-Kauf zu berichten und zu stänkern. Leider ist das „in die Hose gegangen“.
Wir sind jetzt dabei, diese Villa aufwändig zu renovieren, um sie repräsentativ zu machen. Nur das Beste kommt hier rein, nichts von Ikea oder John Lewis.
Dieses Haus soll nach Abschluss der Arbeiten ein Ort der Zusammenkunft hochrangiger Persönlichkeiten werden, ein Salon, so, wie man sie früher in Berlin kannte.
Deutschland, mir kann nichts mehr passieren. Natürlich werden die Grünen und die SPD über den Neidfaktor versuchen, aus meinen durchaus seriösen Geschäften politisches Kapital zu schlagen, und diese Wochenzeitiung DIE ZEIT vom 6.5. 2021 hatte nichts besseres zu tun, als mit Dreck nach mir zu werfen. Sehr schäbig.
Den Tüchtigen gehört die Zukunft, der abgehängte Rest muss sich eben mit Hartz IV zufrieden geben, was aber auch völlig ausreichend ist, wie ich schon seit langem behaupte.
Ich darf mich für heute verabschieden.
Jens Spahn
Gesundheitsminister und Immobilienkaufmann
onlinedienst - 8. Mai, 17:13 Article 451x read